Das ist das Ergebnis einer Studie in Deutschland mit 755 Frauen aus schwierigen Lebensverhältnissen, die erstmals Mutter geworden sind. Zwei Gruppen bekamen zwei Jahre lang regelmäßig Besuch von Hebammen oder einem Team aus Hebamme und Sozialarbeiterin oder Sozialarbeiter. Die anderen Mütter erhielten keinen Besuch. Fünf Jahre später wurden die Besuchsmodelle analysiert. Im Vergleich zu den nicht betreuten Familien waren die teambetreuten Kinder weniger verhaltensauffällig. Bekamen Mütter regelmäßig Besuch von einer Hebamme, hatten sie seltener mit depressiven Symptomen zu kämpfen. Sie profitierten stärker vom alleinigen Hebammen-Besuch als vom Team-Besuch. Die Ergebnisse wurden im Fachblatt JAMA Pediatrics veröffentlicht.